Schulassistenz: Timke kritisiert geringere Vergütung

Presseerklärung vom 30.06.2022

Am 1. Juli treten die neuen Verträge für die in Bremerhaven beschäftigten Schulassistenten in Kraft. Das zur Unterstützung der Lehrkräfte eingesetzte Personal wird dann mit deutlich weniger Gehalt auskommen müssen, denn der rot-rot-grüne Senat hat mit dem Träger Elbe-Weser-Werkstätten verschlechterte Konditionen ausgehandelt. Das hat bei den Betroffenen erheblichen Unmut ausgelöst.

„Die vollmundige Ankündigung der Bremerhavener SPD-Bürgerschaftsabgeordneten Jörg Zager und Holger Welt, beim Bremer Senat eine bessere Bezahlung für die in der Seestadt beschäftigten Schulassistenten durchsetzen zu wollen, hat sich als ein leeres Versprechen entpuppt. Die Beschäftigten müssen nun die geänderten Verträge unterschreiben und damit eine deutliche Verringerung ihrer Vergütung hinnehmen, und das in einer Phase stark steigender Verbraucherpreise. Diese Gehaltsabschläge sind inakzeptabel. Gerade Bremerhavens Schulen, die einen hohen Anteil an förderungsbedürftigen Kindern und Jugendlichen haben, sind dringend auf pädagogische Hilfskräfte angewiesen. Das muss sich auch in deren Entlohnung widerspiegeln. Andernfalls dürfte es für die Schulbehörde in Zukunft schwierig werden, qualifiziertes Assistenzpersonal für die Seestadt zu gewinnen“, kritisiert der BIW-Bürgerschaftsabgeordnete Jan Timke.

(Ende der Presseerklärung)