BIW: Stipendien notfalls aus dem Bremerhaven-Fonds finanzieren

Presseerklärung vom 05.04.2022

Im Streit zwischen dem Land Bremen und der Seestadt Bremerhaven in Bezug auf die Ausweitung der Lehramtsstipendien fordert die BIW-Fraktion notfalls einen Alleingang des Magistrats – zum Wohle der Schülerinnen und Schüler.

Unsere Schulkinder haben stark unter den Pandemiebeschränkungen gelitten. Ihnen nun die bestmögliche Schulbildung zukommen zu lassen, muss jetzt oberste Priorität haben. Sollte sich der Magistrat in Bezug auf die Ausweitung der Lehramtsstipendien im Senat nicht durchsetzen können, so darf das nicht zu Lasten der Bremerhavener Schülerinnen und Schüler gehen. Dass Frau Schnittker (CDU) nun den Ball nach Bremen spielen will, mag sachlich richtig sein, innovativ ist es hingegen nicht. Der CDU fehlt ein „Plan B“ zur Abfederung des Lehrermangels“, meint Sascha Schuster, schulpolitischer Sprecher der BIW-Fraktion.

Die Fraktion BÜRGER IN WUT fordert daher, die Mehrausgaben gegebenenfalls aus Mitteln des Bremerhaven-Fonds zu stemmen. Hierfür sollen geplante bauliche Projekte aus dem Fonds zunächst zurückgestellt werden. „Ich erwarte vom Magistrat, dass die Mehrkosten der Schulstipendien dann aus dem Bremerhaven-Fonds genommen werden, der ja extra zur Abfederung der Pandemiefolgen aufgelegt wurde“, so Schuster abschließend.

(Ende der Presseerklärung)