Presseerklärung vom 07.09.2021
Nach Auffassung der Fraktion BÜRGER IN WUT in der Stadtverordnetenversammlung gleicht der anhaltende Lehrermangel einem bildungspolitischen Offenbarungseid. Die rot-schwarz-gelbe Koalition hat in der Vergangenheit nicht genügend getan, um die Personalsituation an unseren Schulen nachhaltig zu verbessern. Dabei sind die steigenden Schülerzahlen schon seit Jahren bekannt. Trotzdem fehlen noch immer 55 Lehrkräfte an den stadtweit 40 Schulen.
„Wir brauchen dringend eine Ausweitung des Lehramtsstipendiums, um zukünftig bessere Planungssicherheit bei der Ausbildung zusätzlicher Lehrkräfte zu schaffen. Seiteneinsteiger und berufsfremdes Lehrpersonal, die weder über die notwendige Pädagogik noch Didaktik verfügen, dürfen nur die Ausnahme und nicht die Regel im Schulbetrieb werden. Offenbar greift der Magistrat aber genau nach diesem Strohhalm, um die Personalprobleme zu beheben. Wir BÜRGER IN WUT wollen aber Qualität vor Quantität bei der schulischen Ausbildung unserer Kinder gewährleistet wissen. Alles andere ist Augenwischerei“, so Sascha Schuster, bildungspolitischer Sprecher der BIW-Fraktion.
(Ende der Pressemitteilung